Kovalente Bindung

I.  Überlappung

II.  Hybridisierung
...

III. Bindungsarten
...

Übungen

Lösungen dazu

ÜBUNGEN - Kovalente Bindung (Wiederholung und Vertiefung)

A  Orbitale, Hybridisierung, C-Verbindungen:

  1. Warum führt man die Hybridisierung ein? Was könnte man ohne Hybridisierung nicht erklären?           ---- Lösungen  1 - 5 
  2. Was versteht man im Zusammenhang mit der chemischen Bindung unter "Promotion"?
  3. Hybridorbitale werden durch "Kombination" von Atomorbitalen erzeugt. Was bedeutet das genauer?
  4. Bei welcher Art von C - C Bindung (Einfach-, Doppel-, Dreifachbindung) ist eine cis-trans-Isomerie möglich?
  5. Warum besteht bei einer C - C - Einfachbindung freie Drehbarkeit um die Bindungsachse, bei einer C = C - Doppelbindung aber nicht mehr?
  6. Wenn zwei p-Orbitale Seite an Seite überlappen, also eine p-Bindung entsteht, sieht man an zwei Stellen Überlappungen. Sind das zwei verschiedene Überlappungen?       ---- Lösungen 6 - 10 
  7. Welche Arten von Überlappungen, die zu s-Bindungen führen, sind möglich - dabei sollen nur die Atome C und H betrachtet werden?
  8. Tritt in C-Verbindungen eine p-Bindung immer zusammen mit einer s-Bindung auf, oder kann auch eine p-Bindung ohne eine s-Bindung autreten?
  9. Konstruieren Sie mit Begründung eine nicht mögliche Überlappung eines s- mit einem p-Orbital.
  10. Bei der Erklärung möglicher Überlappungen wird oft "+" und "-" geschrieben. Sind das Ladungen oder Teilladungen der Elektronen?
  11. Könnte man ausgehend von Grundzustand des C-Atoms sp2-Hybridorbitale bilden oder nicht? Was ist aber sicher falsch, wenn man so vorgehen würde?         ---- Lösungen 11 -  14 
  12. Das C-Atom hat die Elektronenkonfiguration 1s2 2s2 2p2. Spielen die 1s-Elektronen bei der Hybridisierung eine wichtige oder keine wichtige Rolle?
  13. Geben Sie die Art der Hybridisierung aller C-Atome und die Art der Bindung (s oder p) aller (!) Bindungen für folgendes Molekül an!
    H3C - CH2 - CH = CH - C C - CH (CH3) - OH
    Verwenden Sie in der Lösung eine vereinfachte lineare Schreibweise ohne korrekte Bindungswinkel; -CH (CH3) - bedeutet, dass mit einem C- Atom ein H-Atom und eine CH3-Gruppe verknüpft sind.
  14. Geben Sie an, welche Orbitale jeweils in der Bindung überlappen: H3C - CH = CH - C C - H

B  "Transfer" - Anwendung auf O und N:
{Die Aufgaben sind nicht "ganz einfach"; Schritt für Schritt vorgehen - erforderliche Hybridisierung und Besetzung der Orbitale mit Elektronen beachten.}

  1. H2O ist ein gewinkeltes Molekül. Geben Sie die Art der Hybridisierung am O-Atom an. In welchen Orbitalen befinden sich die Elektronen der Valenzschale. Welche Überlappungen kommen in diesem Molekül vor?         ---- Lösung 1 
  2. NH3 ist ein symmetrisch aufgebautes Molekül.
    Welche Hybridisierung ist zu erwarten, wenn NH3 ein ebenes Molekül ist?
    NH3 ist aber tatsächlich nicht eben, sondern hat die Form einer gestauchten Pyramide.
    Welchen elektronischen Aufbau (Hybridisierung) hat demnach NH3 in Wirklichkeit?        ---- Lösung 2 
  3. NH4+ ist ein symmetrisches Ion mit Tetraederstruktur. Welchen elektronischen Aufbau hat das Ion?
  4. Welche elektronische Struktur an Stickstoffatom besitzt Methylamin H3C-NH2? Hilfe: Dieses Molekül leitet sich von Ammoniak ab, indem 1 H-Atom durch 1 Methylgruppe (CH3-) substituiert wird.
  5. [Etwas umständlicher] Welche elektronischen Verhältnisse (in welchen Orbitalen sind wieviel Elektronen und welche Überlappungen finden dann statt) besitzt HCN? (Zwischen C und N ist eine Dreifachbindung; das Molekül ist linear).       ---- Lösungen 3 - 5 
  6. Betrachten Sie das Molekül Aceton H3C - CO - CH3. (Zwischen C und O ist eine Doppelbindung.)
    Ein Teil des Moleküls bildet ein starres Gerüst - welcher? Können sich die beiden CH3-Gruppen frei drehen oder nicht?          ---- Lösung  6

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